Im Loginskript werden alle Einstellungen vorgenommen, die für einen Benutzer nach seiner Anmeldung am Netzwerk gelten sollen. Es gibt 4 Arten von Loginskripten.
- "System Loginskript"
- "Profil Loginskript"
- "Benutzer Loginskript"
- "Standard Loginskript"
Die LoginvariationenDiese werden auch in der gegebenen Reihenfolge abgearbeitet. Gibt es kein "Benutzer Loginskript" wird statt dessen das "Standard Loginskript" abgearbeitet. Es ist empfehlenswert nur ein System Loginskript zu benutzen und dort nach Benutzergruppen getrennt die gewünschten Einstellungen vorzunehmen.
Werden die ersten 2 Loginskripte nicht mit EXIT verlassen, so wird für jeden Benutzer ein Default Loginskript abgearbeitet.
Map display off map errors off map *1:=%file_server/sys map ins s1:= %file_server/sys:public map display on mapZur Erstellung von Loginskripten benutzt man z.B. NWADMIN wählt das entsprechende Objekt aus und klickt mit der rechten Maustaste auf Details aus dem Kontextmenü. In dem erscheinenden Fenster ruft man die Seite Anmeldeskript auf.
WRITE
Verwenden Sie WRITE, um beim Anmelden eines Benutzers Meldungen auf dem Bildschirm der Arbeitsstation anzuzeigen.
Befehlsformat
Beispiele:
WRITE "[Text][%Bezeichner]" [;][Bezeichner] WRITE "Hallo, %LAST_NAME" WRITE "%FULL_NAME"IF...THEN
Verwenden Sie IF...THEN, wenn das Anmeldeskript einen
Schritt nur unter bestimmten Bedingungen ausführen soll.Befehlsformat
Beispiele:
IF Bedingung [AND|OR [Bedingung]] THEN Befehle [ELSE Befehl] [END] IF DAY_OF_WEEK="MONDAY" THEN WRITE "Statusbericht ist heute fällig" ELSE WRITE "Frohes Schaffen!" END IF HOUR24>="12" THEN WRITE "nachmittags" END IF MEMBER OF "spezis" THEN MAP ROOT T:=C3PO\TEMP:Spezis ELSE MAP ROOT T:=C3PO\TEMP:Temp END IF LOGIN_NAME="OBIWAN" THEN MAP ROOT U:=C3PO\USER: ENDBei der Verwendung von Identifikationsvariablen in Anmeldeskriptbefehlen sollten folgende Konventionen beachtet werden:
- Identifikationsvariablen werden meist mit Befehlen, wie zum Beispiel IF...THEN, MAP und WRITE, verwendet. Außerdem können sie mit Befehlen verwendet werden, für die ein Pfad angegeben werden kann, wie z. B. COMSPEC.
- Variablen müssen exakt wie vorgeschrieben eingegeben werden und sollten ein %-Zeichen vorangestellt bekommen.
- DOS-Umgebungsvariablen, die als Identifikationsvariablen verwendet werden, müssen in spitze Klammern gesetzt werden,
- In einer WRITE-Anweisung können Identifikationsvariablen zwischen Literaltextfolgen eingefügt werden. In diesem Fall muß die Identifikationsvariable in Großbuchstaben und mit vorangestelltem Prozentzeichen angegeben werden. (Literaltext ist der auf dem Bildschirm angezeigte Text, wie zum Beispiel "Der Absatzbericht ist heute fällig". Literaltext muß in Anführungszeichen eingeschlossen werden.)