Z.E.N. works ist eine Erweiterung der NDS, die es an zentraler Stelle erlaubt, neben Einstellungen für die bekannten NDS-Objekte auch Einstellungen für Programme, Arbeitsstationen vorzunehmen. Das Desktopmanagement baut im wesentlichen auf den unter Win9x/NT bekannten Policys auf. Allerdings sind diese Richtlinienpakete NDS-Objekte, in denen Einstellungen hinterlegt sind, die sich auf die verknüpften Arbeitsstationen bzw. Benutzer/Benutzergruppen auswirken. So ist es z.B. möglich Schülern bestimmte Programmordner vorzugeben, den Zugriff auf die Systemsteuerung zu beschränken oder selbst unter Win9x die Anmeldung an der Arbeitsstation nur nach Beglaubigung am Server zu zulassen. Selbst das Verteilen von Software (Updates, Patches, Virensignaturen) ist realisierbar, ohne dass der Administrator an jeden PC gehen muss, um diese Dinge per Hand zu erledigen.
Die Richtlinien von Z.E.N. works weisen eine starke Ähnlichkeit zu den Benutzerprofilen und Systemrichtlinien unter Win9x/NT auf.
Diese Beschreibung bezieht sich auf die kostenlose Deutsche Version (Starter Pack) von Z.E.N. works 2.0. (enthalten in der Datei ZSPDEU.exe) und unterscheidet sich in einigen Details von anderen Versionen dieses Programmpaketes.
Die neueste Version von Z.E.N. works können sie auf den Downloadseiten von Novell finden:
http://download.novell.com/
Neben diesem Paket benötigen sie auch einen damit funktionierenden 32-Bit-Client. Zunächst entpacken sie die Datei in ein Verzeichnis auf einer Client Arbeitsstation oder dem Server.
Für die Installation müssen sie über Supervisorrechte an ihrem NetWare Server verfügen! Weiterhin muss ihr SYS: Volume über einen LONG-Name-Space (bei Einsatz NetWare 4.11 zu beachten) verfügen, ansonsten schlägt die Installation fehl.
Die Version von Z.E.N. Works beinhaltet NetWare Clienten, die aber durch neuere Versionen ersetzt werden sollten. Weiterhin gehören zu diesem Paket der:
Sie müssen auf den verwendeten Arbeitsstationen neben dem Netware-Client auch die Novell Arbeitsstationsverwaltung installiert haben!
Die Installation von Z.E.N. Works ist menügeführt und in kurzer Zeit erledigt. Achten sie darauf, dass alle Programme aus SYS:PUBLIC (einschließlich NWADMIN...) geschlossen sind, da eine Vielzahl davon ersetzt werden müssen.
Willkommensbild
Starten Sie die Datei WINSETUP.EXE und folgen sie der Anweisung: Install Z.E.N. works, um das Produkt auf ihren NetWare Server zu installieren. Nach der Bestätigung der Lizenzbedingungen wählen sie die benutzerdefinierte Installation.
Sie können nun entscheiden welche der Komponenten installiert werden sollen. Entsprechend ihrem Wunsch wozu sie nachfolgend Z.E.N. works einsetzen wollen, wählen sie die Komponenten (eigentlich alle) aus.
Nachdem geklärt ist was installiert werden soll, wird im nächsten Schritt festgelegt, wo (in welchem NDS Baum) und mit welcher Sprache (deutsch) Z.E.N. works zu installieren ist.
Vor dem eigentlichen Kopiervorgang zeigt ihnen die Installationsroutine ein Zusammenfassung der von ihnen ausgewählten Einstellungen.
Zusammenfassung der zu installierenden Komponenten
Damit Z.E.N. works Workstation Objekte in der NDS erstellen kann, sollten sie über entsprechende Rechte (Supervisoräquivalent) verfügen.
Wählen sie nun einen Kontext aus, wohin die vordefinierte Rechtevergabe installiert werden soll. Eigentlich spricht nichts gegen den [ROOT] Kontext.
Anschließend erhalten Sie eine hoffentlich positive Rückmeldung von der Installationsroutine.
Abschlussmeldung
Damit ist die Installation von Z.E.N. works 2.0. Starterpack abgeschlossen.
Der Einsatz von Richtlinienpaketen mit Z.E.N. works wird im nachfolgenden Kapitel beschrieben:
