7. Schweredruck und Höhe der Flüssigkeitssäule


In die Seitenwand einer Plastflasche werden übereinanderliegend mehrere Löcher von etwa 2 mm Durchmesser gestochen. Das kann am besten mit einer erhitzten Nadel erfolgen. Der Abstand zweier benachbarter Löcher sollte gleich sein und mindestens 5 cm betragen.
Die Flasche wird etwas erhöht in eine große flache Glas- oder Plastwanne (Entwicklerschale) gestellt. Mittels eines Trichters füllt man die Flasche mit Wasser und gießt gleichmäßig weiteres Wasser nach. Aus jedem Loch tritt ein Wasserstrahl aus. Der obere Strahl ist am stärksten gekrümmt. Die Krümmung der Strahle nimmt nach unten ab (siehe Bild).
Infolge des nach unten zunehmenden Schweredruckes nimmt auch die Geschwindigkeit des ausfließenden Wassers mit zunehmender liefe zu. Deshalb ist die Wurfparabel um so weniger gekrümmt, je tiefer der Ausfluß liegt.
Eine experimentelle Verbesserung der Anordnung wird dadurch möglich, daß man größere Löcher verwendet, in die man gleichlange Plasteröhrchen einklebt. Diese sollten sich an der Ausflußstelle geringfügig verjüngen.