Projektziele

Projektleitung

Pilotschulen

Ergebnisse

Publikationen

Evaluation

Kooperationen

Links

Impressum
Schul- und Lernkultur im Medienzeitalter

Projektstart September 2000
Mit der ständigen Dokumentation und Reflexion des Projekts wird die Grundlage dafür geschaffen, neue Lehr- und Lernformen zu entwickeln, methodisch aufzuarbeiten und didaktisch umzusetzen. Projektbeteiligte Lehrerinnen und Lehrer werden selbst als aktive Fortbildner wirken und ihre Erfahrungen, Methoden sowie Wissen an andere Lehrende weitergeben und Materialien und Manuale für die Schulpraxis erstellen.

[ Struktogramm]
[ Struktogramm als PDF 15,9 KB]
Das Leitthema des bundesweiten Modellprojekts lautet
"Kulturelle Bildung im Medienzeitalter". Jedes beteiligte Bundesland entwickelt sein Modell unter einer anderen Frage- und Problemstellung.
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) [ www.sachsen-macht-schule.de] verfolgt innerhalb des Gesamtprogramms einen sehr breiten Ansatz. Im sächsischen Modellversuch "Schul- und Lernkultur im Medienzeitalter" lautet die Grundfrage: Wie lassen sich schulische Bildungs- und Erziehungsprozesse ausrichten, damit Schülerinnen und Schüler die kulturellen Herausforderungen des Medienzeitalters wahrnehmen, annehmen und gestalten können?

     Arbeitsfelder      Grundlagen      Erprobung      Leitfragen
Schwerpunkt des Projekts: Förderung und Nutzung ästhetisch-künstlerischer Erfahrungen und Methoden als grundlegendes übergreifendes Prinzip des schulischen Lehrens und Lernens. Aus dem Ansatz resultieren fächerübergreifende Lehr- und Lernformen sowie eine Vielzahl von Handlungsfeldern, zu denen unter anderem die sinnvolle Vernetzung künstlerischer und medientechnischer Verfahren, die kreative Nutzung neuer Technologien und die Verbesserung der Interaktionskultur der Lehrenden und Lernenden gehören. Die ganzheitliche Herangehensweise an das Thema neue Medien legt den Schwerpunkt nicht auf technische Probleme und Fragen. Vielmehr geht es um die Verbindung von "alten" Lehr- und Lernformen mit den Möglichkeiten, die neue Medien bieten können, um das veränderte Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen und im Prozess der Anwendung eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Schul- und Lernkultur zu entwickeln.

     Thema      Grundlagen      Erprobung      Leitfragen

Leitthema

Leitthema

praktische Erprobung
Arbeitsfelder: Die beteiligten Pilotschulen [ Pilotschulen] haben sich innerhalb des Projekts ihre Themen selbst gewählt. Diese bewegen sich in den Bereichen "Kommunikation und Interaktion", "Reale und virtuelle Räume" sowie "Wahrnehmungs-Technik und Sinnes-Wandel". Die Bereiche zeigen die völlig unterschiedlichen Herangehensweisen an das Projekt.

     Thema      Schwerpunkt      Erprobung      Leitfragen
Theoretische Grundlagen: Eine wissenschaftstheoretische oder didaktisch-schulpädagogische Aufbereitung existiert in diesem Bereich bisher nicht. Schon erfolgte oder laufende praktische Arbeiten auf dem Gebiet entstehen zumeist aus eigener Initiative der Lehrenden ohne konkretes theoretisches Wissen und didaktische Orientierung mit Rückkopplung und Auswertung. Aus diesem Grund ist der Modellversuch als Konzept reflektierter Praxisentwicklung angelegt. Dazu gehören:

  Fortbildung,
  Lernarrangements für Lehrende,
  praktische Erprobung für Lernende

Damit von Anfang an eine außerordentlich gute Vernetzung, Kommunikation und Interaktion zwischen allen Beteiligten gewährleistet wird, sind die Teilbereiche in Module gegliedert.

Fortbildung
Das Fortbildungskonzept zielt darauf ab, die Lehrerinnen und Lehrer zu befähigen medial forcierte Veränderungen der ästhetisch-kulturellen Wahrnehmung, deren Rezeption und resultierende Konsequenzen zu erfahren und sie in der selbst verantworteten Praxis umzusetzen. In Modellversuchskonferenzen werden die Akteure auf einen Informationsgleichstand hinsichtlich der Arbeit am Projekt gebracht. Außerdem erfolgt hier die Vernetzung der Akteure und die Erarbeitung theoretischer und methodischer Grundlagen. Die theoretische Unterstützung wird von wissenschaftlichen Experten [ Kooperationen] geleistet.

Lernarrangements
Für den stärkeren Unterrichtsbezug sorgen themenbezogene Workshops. Diese sollen die methodischen und inhaltlichen Schwerpunkte des Gesamtprogramms vertiefen. Sie haben einen ausgesprochenen Werkstattcharakter mit großen praktischen Anteilen und sind thematisch stark differenziert um die spezifischen Problemstellungen der einzelnen Pilotschulen besser aufgreifen zu können. Die Projektbeteiligten der einzelnen Schulen arbeiten in diesem Bereich gezielt an der Erweiterung ihrer medialen und sinnlichen Erfahrungen und Fähigkeiten. Sie erwerben Kompetenzen für eigene Schulprojekte. Die fachliche Unterstützung [ Kooperationen] kommt hier vor allem von Außenpartnern aus Kunst, Kultur und Medien zur fachlichen Betreuung der Bereiche:

  mediale Selbstinszenierung,
  Produktion von Wahrheit,
  Kinder, Jugendliche und Werbung,
  Internet: Chancen und Probleme für die Schule,
  Medienkunst,
  Labyrinth und Schule der Sinne sowie
  reale und mediale Räume

     Thema      Schwerpunkt      Arbeitsfelder      Leitfragen
Schulpraktische Erprobung Parallel zu den Fortbildungen und Workshops soll anhand von Projekten vorhandenes und neues Wissen in der Schulpraxis angewendet und mit Schülerinnen und Schülern umgesetzt werden. In einer ersten Probephase haben alle beteiligten Pilotschulen [ Pilotschulen] die Möglichkeit, mit Unterstützung der Projektleitung, eigene Ideen zu entwickeln und durchzuführen. Im Anschluss daran erfolgt eine Rezeption und Evaluation der Projekte und deren Ergebnisse in Bezug auf Modellrelevanz sowie aus fachlicher und wissenschaftstheoretischer Sicht. Hier auftauchende Probleme und Fragestellungen werden dann in den Workshops und auf Fortbildungen bearbeitet.

     Thema      Schwerpunkt      Arbeitsfelder      Grundlagen
Leitfragen

1. Welche Rahmenbedingungen sind der Entwicklung und Umsetzung von medialen Projekten in den Bereichen Kommunikation und Interaktion, Wahrnehmungs-Technik und Sinnes-Wandel sowie Reale und virtuelle Räume besonders dienlich?

2. Welche inhaltlichen und methodischen Ansätze der Fortbildungsmodule sind geeignet, das Selbstverständnis (Selbstbild, -wahrnehmung) und die Reflexionsfähigkeit der Lehrenden zu fördern?

3. Wie wirkt sich die ästhetisch-mediale Eigenkompetenz der Lehrenden auf ihre Unterrichtsgestaltung aus und wie wirkungsvoll ist diese Kompetenz bei der Projektumsetzung und der Tätigkeit als Fortbildner?

4. Welche Art räumlicher (real und virtuell) Veränderungen befördern das Binnenklima und damit die Ausstrahlung einer Schule?

5. Welche Erfahrungen machen die Lehrenden im Versuchszeitraum, wie verändert sich ihre Wahrnehmung?
> 2. Welle der Evaluation

6. Welche neuen Formen des kommunikativen Umgangs zwischen Lehrenden und Schülern sind durch die Beteiligung der Schule am Pilotprojekt entstanden?

7. Wie gelingt es in den Arbeitsprozessen zwischen den unterschiedlichen Wahrnehmungs-, Denk- und Gestaltungsmustern von Schülern und Lehrern zu vermitteln?

8. Welche Konsequenzen lassen sich aus dem Fortbildungskonzept des Modellversuches und der schulischen Projektarbeit für die Lehrerfort- und -weiterbildung ziehen?

     Thema      Schwerpunkt      Arbeitsfelder      Grundlagen      Erprobung
 
praktische Erprobung

Lernarrangements