Bei älteren Netzwerkkarten ist es möglich, dass diese noch konfiguriert werden müssen.
folgende Sachverhalte sind dabei zu beachten:
Bei der Konfiguration müssen bestimmte Werte eingestellt werden, um zu klären wie der Rechner mit der Karte kommuniziert. Im allgemeinen erfolgt das softwaregesteuert.
Jumper/DIP Schalter
Gelegentlich existieren Karten, bei denen man mittels kleiner Steckbrücken (Jumper), die auf Metallstifte gesteckt werden, Kontakt herstellt und damit gewünschte Werte einstellt.
DIP Schalter (Dual Inline Package) sind eine weitere Einstellvariante, vor allem alter Netzkarten.
Die Dokumentation der Karte sollte Aufschluss über die entsprechenden Einstellmöglichkeiten geben.
Interrupts (IRQs)
- Unterbrechnungsanforderung, die die CPU auf vorliegende Anfragen der Peripheriegeräte aufmerksam macht
- Hardware Interrupts gibt es von 0 -15
- Hardwareinterrupt sind fest mit der Computerhardware verankert
- jedem Hardwaregerät muss ein eindeutiger Interrupt zugeordnet sein (sonst IRQ Konflikt, CPU weiß nicht mit wem sie kommunizieren soll)
- Netzwerkkarten belegen häufig IRQ 5 (wenn diesen nicht die Soundkarte belegt)
- Alternativen wären IRQ 2 (wenn COM2 nicht benötigt wird) oder IRQ 10
I/O Adressen
- bezeichnet die Adresse, über die Daten zwischen der CPU und dem Hardwaregerät ausgetauscht werden
- hexadezimale Schreibweise
- Adresse darf sich nicht mit anderen I/O Ports überschneiden
- Netzwerkkarten belegen häufig die Ports 300 - 30F oder 320 - 32F
Speicheradressen
- Adresse im RAM des Rechners
- ausschließlich für Kommunikation mit NIC
- Größe ca. 16 oder 32 kB
- hexadezimale Schreibweise
- Netzwerkkarten belegen häufig die Adresse D8000