In einem Netzwerk werden Knoten (z.B. Rechner) über ein Medium (z.B. Glasfaser- oder Twisted Pair Kabel) miteinander verbunden. Mit dem Zugriffsverfahren wird geregelt, welcher Knoten zu welchem Zeitpunkt auf das Übertragungsmedium zugreifen darf. In der Praxis unterscheiden sich dabei Kollisionsverfahren (CSMA/CD) und deterministische Verfahren (Token).
Kollisionsverfahren eignen sich vor allem für kleine Netze. Bei größerem Datenverkehr steigt jedoch die Anzahl der Kollisionen, wodurch die Performance des Netzes erheblich absinken kann. Abhilfe schafft eine Segmentierung des Netzwerks.
Ethernet ist die englische Bezeichnung für ein "ätherisches Netz" und im eigentlichen die Bezeichnung für die industrielle Ausführung eines lokalen Netzwerkes. Entwickelt wurde es von XEROX, DEC und Intel.
Ethernet Netzwerke werden nach der BUS Topologie aufgebaut.
Die Übertragungsgeschwindigkeiten beim Standard-Ethernet (z.B. 10Base2, 10BaseT) betragen 10 Mbit und 100 Mbit beim Fast-Ethernet (z.B. 100BaseTx, 100BaseF).
Die Ethernet-Norm bezieht sich nur auf die Schicht 2 (Data-Link bzw. Verbindungsschicht) und Schicht 1 (Physical bzw. physikalische Schicht) des OSI-Modells. Beim Ethernet werden das Zugriffsverfahren, das Adressierungsschema und die Paketstruktur zur Datenversendung im Netzwerk innerhalb dieser ersten beiden Schichten festgelegt. Da die Schichten 3 - 7 nicht mit der Ethernet-Norm definiert sind, bleibt die Protokollstruktur bezogen auf diese Schichten offen.
Die Switching-Technologie erhöht ebenfalls die Bandbreite der Ethernet Technik. Switches brechen die Ethernet-BUS-Struktur auf und wandeln die Topologie in einen Stern, indem Teilsegmente mit Busstruktur über einen Port am Switch zusammengeführt werden.
Damit das Wissen zu diesen theoretischen Schwerpunkten stichpunktartig getestet werden kann, wurde zum Thema Zugriffsverfahren eine Multiple-Choice-Übung bereitgestellt.