Inhalt |
Tag 1: Besuch des "Markus-Semmler-Stollns" |
Tag 2: Einführung in das Thema Kernphysik |
Tag 3: Besuch des Museums Uranbergbau |
Tag 4: Erarbeitung von Schülervorträgen |
Im Zeitraum der Projekttage fand die 500-Jahr-Feier des Markus-Semmler-Stollns statt. Da dieser Stolln eine entscheidende Rolle für den Uranbergbau im Raum Schlema spiele, nutzten wir die seltene Möglichkeit und besichtigten dieses historische Bauwerk.
Der Markus-Semmler-Stolln dient seit nunmehr 500 Jahren der Entwässerung des Schlemaer Bergbaugebiets. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurden radioaktive Wässer in ihm entdeckt. Hierdurch wurde Schlema zu einem bedeutenden Kur- und Heilbad. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im gesamten Schlemaer Raum Uranerz abgebaut und in die damalige Sowjetunion geliefert. Seit 1990 ist die Wismut GmbH mit der Beseitigung der durch den Uranbergbau verursachten (Umwelt-)Schäden beauftragt.
Der Ausgangspunkt unserer Besichtigung war das Besucherbergwerk Schacht 15IIb.
Dort wurden wir mit Gummistiefeln, Helm, Grubenlampe und einem wasserfesten Anzug ausgestattet. So gerüstet begann unsere Fahrt über das Schlemaer Haldengebiet.
Während der Führung klärte uns unser Gruppenleiter über die Entstehung, die Bedeutung sowie über allerlei Interessantes über den Stolln auf und beantwortete unsere Fragen.
Unser Zielort war das "Lichtloch 12a".
Um in den ca. 50m untertägig gelegenen Stolln zu gelangen, mussten wir einige "Fahrten" hinabsteigen.
Unten begann für unsere kleine Gruppe eine neue Welt: Die einzigen Lichtquellen waren unsere Lampen, mit deren Hilfe sich uns die ganze Pracht des Markus-Semmler-Stollns erschloss.
Natürlich bekamen wir auch Arbeitsmittel der Bergleute zu Gesicht und erfuhren etwas zu den Abbauverfahren.
Durch eine Seilfahrt im Schacht 15IIb gelangten wir zurück an die Erdoberfläche. Damit endete unsere Führung und auch der erste Projekttag.
Tag 2: Einführung in das Thema Kernphysik
erstellt von D.H. am 20.11.2003