d p = pnach - pvor = 2 * p
(völlig elastischer Stoß vorausgesetzt; p ist die Impulskomponente
senkrecht zur Aufprallfläche), die auf die Gummiwand übertragen
wird. Mit Hilfe der Definition der Kraft
F = d p / d t
und der Definition des Drucks
p = Kraft F / Fläche A
läßt sich das Zustandekommen des Drucks im Luftballon erklären.
Zu einer Bewegung des Luftballons kann der Aufprall der Luftmoleküle jedoch
nicht führen, da die vektorielle Addition aller Impulsänderungen null
ist. Gibt man jedoch die Öffnung des Luftballons frei, so schwirrt der
Luftballon unkontrolliert durch den Raum. Die Ursache ist darin zu sehen, dass
Luftmoleküle aus der Öffnung des Luftballons austreten und somit keine
Impulsänderung erfahren. Insgesamt resultiert daraus eine auf den
Luftballon übertragene Impulsänderung in entgegengesetzter Richtung.
Bild 1
Frei fliegender Luftballon