1.	Allseitige Druckausbreitung in Flüssigkeiten
 In den oberen Teil einer dünnwandigen Plasteflasche werden ca. 10
 Löcher hineingestochen. Damit sich die öffnungen nach dem Einstechen
 nicht wieder zusetzen, ist das Verwenden einer Nadel zweckmäßig, die
 vorher in einer Flamme zum Glühen gebracht wurde. Die Löcher werden
 so angeordnet, daß sie rund um die Flasche verteilt sind, einige zur
 Seite (am Flaschenmantel), einige schräg nach oben (an der oberen
 Wölbung zum Flaschenhals hin) und einige nach oben (unterhalb der
 Flaschenöffnung) gerichtet sind (siehe linkes Bild). Die Flasche wird bis zu den
 Bohrungen mit Wasser gefüllt und fest verschlossen. Dann hält man den
 Flaschenverschluß schräg nach unten und drückt kräftig mit
 beiden Händen auf die Seitenwände.
Aus jeder Öffnung tritt in der jeweiligen Richtung ein Wasserstrahl aus
 (siehe rechtes Bild). Die unterschiedlichen Richtungen der Wasserstrahlen lassen erkennen,
 daß sich der Druck in einer Flüssigkeit allseitig ausbreitet.