4.	Kompressibilität der Luft (Heronsball)
 Mit der in 2. beschriebenen Anordnung läßt sich auch die
 Zusammendrückbarkeit der Luft überzeugend nachweisen. Zu diesem Zweck
 bläst man (ggf. mit einem kurzen Schlauch, den man auf die Düse
 aufschiebt) kräftig Luft in die Flasche. Das Aufsteigen der Blasen im
 Wasser zeigt das Eindringen der Luft an. Luft ist kompressibel. Hört der
 Druck auf, so strömt das Wasser als kleine Fontäne aus der Düse
 (siehe Bild). Diese Erscheinung ist auf den unterschiedlichen Druck innerhalb und
 außerhalb der Flasche zurückzuführen. Außerhalb der
 Flasche herrscht der Luftdruck. Innerhalb der Flasche ist der Druck durch die
 hineingeblasene Luft größer. Diese verdichtete Luft drückt das
 Wasser aus der Flasche. Dabei dehnt sie sich wieder aus.