Die elektromagnetische Induktion in Experimenten


Überraschungsexperiment schwingender Magnet im Kupferrohr


Im zweiten Falle findet ein zylinderförmiger keramischer Magnet Verwendung, der durch Aufeinanderkleben mehrerer Haftplättchen hergestellt wurde. Er hängt an einer weichen Schraubenfeder, so dass er vertikale Schwingungen ausführen kann (siehe nebenstehendes Bild). Nach dem Anstoßen schwingt er nur schwach gedämpft. Stellt man jedoch unter diesen Federschwinger ein starkwandiges Kupfer- oder Aluminiumrohr, in das der Magnet teilweise eintaucht, so führt er zur Überraschung der Schüler eine stark gedämpfte Schwingung aus. Neben der Annahme von Induktionsvorgängen liegt auch der Gedanke nahe, dass die Luftströmungen im Zylinder die Schwingung dämpfen. Diese Hypothese kann durch Wiederholen des Experimentes, bei dem anstelle des Metallrohres ein Papprohr gleicher Abmessungen Verwendung findet, widerlegt werden.

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