Die elektromagnetische Induktion in Experimenten
Induktionsgesetz - Experimente mit dem Teslatransformator
Eine ähnliche Anordnung ist unter Verwendung des Teslatransformators (siehe
nebenstehendes Bild) möglich. Zu diesem Zwecke wird die Sekundärspule dieses
Transformators entfernt. In der Primärspule tritt dann ein hochfrequenter Wechselstrom
auf.
Infolge des großen Querschnitts der Primärspule lassen sich leicht
Sekundärspulen geringeren Durchmessers in die Anordnung einbringen. Die kleine
Windungszahl der Primärspule bewirkt, dass auch die Sekundärspule jeweils nur
wenige Windungen aufzuweisen braucht (siehe untenstehendes Bild).
Das macht die Herstellung solcher Spulen einfach und erhöht die Übersichtlichkeit
für die Schüler. Zur Messung der induzierten Spannung muß dem Galvanometer ein
Hochfrequenzgleichrichter möglichst auf Germaniumbasis - vorgeschaltet werden. Windungszahl
und Windungsfläche können leicht verändert werden. Die
Primärstromstärke ist ein Maß für die Feldstärkenänderung.
Ein weiterer Vorteil des Teslatransformators gegenüber dem Wechselstrombetrieb des
Induktionsgerätes besteht in der Tatsache, dass man am Geräusch des Unterbrechers
bzw. der Funkenstrecke erkennt, dass ständig Feldstärkeänderungen auftreten.