Schriftliche Abschlussprüfung Physik 1996/97

Aufgabe 4 Thermodynamik

Thermosgefäße bewirken, dass die Temperatur erwärmter Flüssigkeiten nur langsam abnimmt.

4.1 Beschreiben Sie den Aufbau eines Thermosgefäßes.

4.2 Erläutern Sie, wie die Wärmeübertragung an die Umgebung vermindert wird.


Lösung Aufgabe 4 Thermodynamik
(Bitte beachten Sie den Hinweis am Ende der Seite)

4. 1  Ein Thermosgefäß besteht aus Glas und ist doppelwandig. Zusätzlich ist das Gefäß außen nochmals isoliert. Die inneren Flächen sind verspiegelt.

 thermos.jpg (35848 Byte)

4. 2 Die Wärmeübertragung an die Umgebung wird durch verschiedene Maßnahmen vermindert.

  • Das Thermosgefäß besteht aus Glas. Glas ist ein schlechter Wärmeleiter.
  • Es ist doppelwandig. Der Zwischenraum ist zur Verminderung der Wärmeübertragung nahezu luftleer gepumpt.
  • Zwischen Thermosgefäß und Gehäuse befindet sich Luft. Luft ist ebenfalls ein sehr schlechter Wärmeleiter und vermindert die Wärmeströmung.
  • Die Innenflächen sind verspiegelt. Die Wärmestrahlung wird ins Gefäßinnere reflektiert.
  • Der Deckel ist aus Korkstoff. Kork ist ein schlechter Wärmeleiter.

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Hinweis: Die vorliegenden Lösungen sind Musterlösungen des jeweiligen Autors und keine offiziellen Lösungen des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Der Autor garantiert nicht für die Vollständigkeit und Richtigkeit der vorliegenden Lösung.

Autor: Dirk Hein, Freital

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