• Eine Vision der ESA ist das Aurora-Program.
  • Der Weg zum Mars führt nach dem Aurora-Program für die ESA über den Mond.
  • Ein Ziel des constellation-Progams der NASA ist die Rückkehr zum Mond mit der neuen altair-Landefähre.
  • Die Traditon der großen europäischen Entdecker möchte die ESA mit der bemannten Raumfahrt fortführen.
  • Für die Umsetzung des constellation-program wird eine neue Generation von Trägerraketen, des Typs ares, entwickelt.
  • Ein möglicher Aufbau einer extraterrestrischen Basis.
  • Später sollen die Mondbasen zu ständigen Stationen erweitert werden.
  • Im Mittelpunkt jeder Mission stehen die Wissenschaftliche Untersuchungen.
  • Die ersten Kolonisten werden Wissenschaftler sein und auf den Basen forschen.
  • Ist der erste große Schritt erfolgt will sich die ESA dem näschten großen Ziel zuwenden.
  • Mit exomars soll zuerst der Mars untersucht werden, um später eine bemannte Mission zu starten.
  • Eine Marsmission wird ca. 500 Tage dauern, was völlig neue Herausforderungen und Techniken bedeutet.
  • Später sollen auch Stationen auf dem Mars entstehen, um weitere Erkenntnisse zu sammeln.

Zukunft

Raumstationen außerhalb der Erde

 
Ein Vorhaben für eine vergleichbare Station wie der ISS gibt es zur Zeit nicht. Nur die Volksrepublik China plant eine eigene Station nach den technischen Grundlagen der russischen Saljut Reihe mit dem Namen Tiangong und dürfte dies auch realisieren können, da sie bereits mit den Bauplänen der russischen Sojuskapseln ein modifizierte eigene Flotte an Raumschiffen im Einsatz besitzen.

Wenn es nach der amerikanischen Raumfahrtagentur NASA geht, will sie sich auf einen Besuch des Mars bis „2030“[1] vorbereiten und auch die europäische Raumfahrtagentur ESA will bis 2033 dem Mars einen bemannten Besuch abstatten. Bei beiden Agenturen gibt es konkrete Vorstellungen über den Umfang und die Weise, wie dies Stattfinden soll. Das Vorhaben der NASA umfasst einen Bemannten Flug mittels dem geplanten Raumtransporter Orion, bei dem im Vorfeld die Technik für den Rückweg und die Untersuchungen sowie eine automatische technische Einheit auf den Planeten gebracht werden und den Vorposten darstellen. Die Lebenseinheit soll sich dabei selbstständig auf die Besucher vorbereiten und die benötigten Lebensbedingungen innerhalb dieser Einheit herstellen. Erst wenn die Technik funktioniert, können die Astronauten sich auf den langen Weg machen. Ähnliche Vorstellungen hat auch die ESA, will aber zuvor mit der Mission ExoMars die Oberfläche des Mars mit Sonden nach Leben und auf geophysikalische Eigenschaften hin untersuchen.

Die Entdeckung des Weltraums mit Sonden und Robotern würde zwar schneller, kostensparender und wesentlich risikoärmer im Bezug auf die Sicherheit der Entdecker verlaufen, aber eine Besiedlung und schwierige Missionen gelingt eben nur mit Menschen und das kann langfristig nur der einzige Grund für eine ausgedehnte und bemannte Raumfahrt sein, wobei durch die neuesten Erkenntnisse aus der Demographie die Weltbevölkerung mit steigendem Wohlstand eher abnimmt und so würde der Grund der Überbevölkerung auf der Erde, wenn alle einen gesicherten Wohlstand haben, eher ungerechtfertigt sein. Viel eher noch als der Grund der Überbevölkerung auf der Erde, sind die evolutionären und ökonomischen Gründe die logischsten. Denn die Arterhaltung ist auf mehreren unabhängigen Standorten wesentlich gesicherter und auch der wachsende Bedarf an Rohstoffen, vor allem der seltenen Metalle, ging schon immer mit der Erschließung neuer Rohstoffquellen einher.

Der zunehmende Wunsch von Weltraumtouristen das Weltall zu bereisen, bringt private Raumfahrtunternehmen auf den Plan, die an der praktischen Umsetzung von Transportfahrzeugen, wie SpaceShipOne, der Falcon von SpaceX, Atea der Firma Rocket Lab, Bigelow Aerospace mit der Genesis, oder auch Virgin Galactic mit ihrem SpaceShipTwo, arbeiten. Ebenso ist die große Raumfahrtnation Amerika an den Möglichkeiten von privaten Unternehmen mit ihren Diensten interessiert und könnte somit Aufträge vergeben, die erfüllt werden müssen, aber günstiger durch private Dienstleistungen erfüllt werden können. So wären Betankungen und Materialtransporte durchaus sinnvoll und die NASA kann sich auf den wissenschaftlichen Bereich konzentrieren. Trotzdem gibt es schon viele private Firmen mit dehnen die nationalen Raumfahrtunternehmen zusammenarbeiten und sich von ihnen ganze Systeme entwickeln lassen, wie im Falle der ESA Arianespace die Entwicklung und Produktion der Ariane-Raketen, sowie die Startdienste für europäische Satelliten übernimmt.



[1] Zitat aus dem Internet: Spaziergang auf dem Mars in 15 Jahren. 16.04.2010 09:35, dpa.

URL: http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/spaziergang-auf-dem-mars-in-15-jahren-article808762.html

Stand: 07.07.2010 17:00