Schullogo Infineonlogo Die Zusammenarbeit der Mittelschule Weixdorf und Infineon Technologies Dresden

Besuch in der chip academy 2005

Nacht der Ausbildung bei der dresden chip academy (dca) am 12.05.2005
Unsere Lehrer als Besucher

Nacht der Ausbildung - Was wollen wir als Kollegium dort? - Wir haben doch eine Ausbildung! Wir waren von Frau Voigt angesprochen worden, ob wir uns dieses Angebot einfach mal ansehen und uns über die zum Teil neuen Berufsbilder bei Infineon Technologies informieren wollen. Ein Teil des Kollegiums hatte Interesse und wir meldeten uns an.

Herr Dekana, Mitarbeiter der dca, erläuterte während eines Vortrages einige Berufsbilder. Dabei erfuhren wir z.B., dass die Ausbildung zum Mechatroniker und Mikrotechnologen auch mit Studium von insgesamt 5 Jahren mit einem Diplom abgeschlossen werden kann. Hier geht Infineon neue Wege für den eigenen Berufsnachwuchs.

Wir erhielten auch Informationen, welche Voraussetzungen überhaupt notwendig sind, um bei Infineon überhaupt einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Dabei haben die Abgänger der Mittelschule eigentlich große Chancen, wenn sie in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Chemie und Physik mindestens die Note 3 und auch in den übrigen Fächern diesen Durchschnitt vorweisen können. Da sich sehr viele Schulabgänger für eine Ausbildung zum Mechatroniker, Mikrotechnologen oder im kaufmännischen Bereich bewerben, ist ein Auswahlverfahren mit Tests und Gesprächen erforderlich, um die geeignetsten Bewerber heraus zu finden. Hat der Bewerber erst mal einen Ausbildungsplatz und absolviert er seine Ausbildung zufrieden stellend, ist die Chance der Übernahme sehr gut. Infineon übernimmt durchschnittlich 90% der Azubis.

Laborausbildungsplatz

Nebenbei war auch interessant, die Preisentwicklung oder besser den Preisverfall eines Chips zu erfahren. Kostete ein Chip in den 70iger Jahren ca. 150.000 DM so kostet er zurzeit soviel wie ein Gummibärchen, nämlich 2,5 Cent und für 2015 werden etwa 0,12 Cent prognostiziert.

Nach einer Stunde Vortrag ging es zur Besichtigung des Labors. Hier mussten wir in einem Vorraum erst mal Schutzkleidung anlegen - Kittel, Haube und Schuhüberzieher. Im Labor konnten wir uns die Maschinen, mit denen die Chips hergestellt werden, ansehen. Diese waren nur nicht so hochtechnologisch wir direkt bei Infineon, damit die Azubis jeden Herstellungs- bzw. Entwicklungsvorgang eines Wafers und eines Chips richtig nachvollziehen können. Somit erhielten wir sehr interessante Einblicke in einen praktischen Bereich der Ausbildung.

Nach Beendigung unserer Veranstaltung, dca hatte sich extra für uns Zeit genommen, konnten wir ein sehr großes Interesse von Schülern und Eltern an der Nacht der Ausbildung erleben. Die Azubis selbst hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Fragen zu beantworten und bei Rundgängen den Praxisbereich zu erläutern.

Laborausbildungsplatz

Laborausbildungsplatz