Russisch!
Eines der tollsten Fächer am Kolleg. (So wie jedes andere Fach
auch.) Doch warum gerade Russisch? Vielleicht ein Mal wegen dem
interessanten Klang der Sprache (Verbrecher-Dialekt(Achtung, Spaß!)), den lustigen
Hieroglyphen (auch Buchstaben genannt) und natürlich den
tollen
Special-Events im Unterricht ala Frühstücken mit
"Nu-Pagadi"
oder ein Ausflug in die Tschechei!
Warum in
die Tschechei
und nicht nach
Russland? Ganz einfach: Zu teuer, zu weit! Schließlich haben
wir
doch eine russisch-orthodoxe Kirche um die Ecke stehen. Um das Ganze
ein wenig aufzulockern, hier erstmal ein Bild: |
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Die russisch-orthodoxe Kirche des heiligen Peter und Paul ist beim
besten Willen nicht zu übersehen. Das auffällige
"Teil" ist
einer altrussischen-byzantinischen Kirche in Ostankino bei Moskau
nachgebildet. Das ist übrigens ein Ort, kein (3D-)Kino.
Die Kirche St. Peter und Pauls zeichnet sich durch ihre üppige
Verzierung aus, die zum Teil von vermögenden Karlsbader
Patienten
russischer Herkunft gesponsert wurde. Eines ihrer bedeutendsten
Kunstwerke ist das Relief des russischen Zaren Peter des
Großen.
Genug um der Theorie unseres Ziels, lasst mich von unserer
Abenteuer-Reise berichten!
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Früh trafen sich die Schüler in
kleinen
Grüppchen, fuhren Richtung Tschechei (mit ihren Autos, wenn
sie
eins haben) und versammelten sich dann auf tschechischem Grenzgebiet am
Bahnhof. Der Zug war übrigens auch hart an der Grenze... an der
Grenze der Funktionstüchtigkeit. Schade, dass ich von dem
Suizidomobilo kein Foto geschossen habe. Falls jemand aus unserer
Klasse sitzen bleibt, soll er das dann hier noch hochladen.
Gleich zu Beginn der Abfahrt wurde für gute Laune gesorgt.
Nur bei Ronny haperte es noch, er beobachtete die anderen gespannt... |
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Ronny hatte schnell verstanden! |
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Zum Schluss legten alle in einer
Tour nach und die Stimmung war auf einem Höhepunkt, der lange
anhalten sollte. (Ich muss dazu erwähnen, dass ich nichts trinken
darf und Frau Riedel als Fahrerin ebenfalls nicht). Wir waren
natürlich trotzdem gut drauf, vor allem Kirschi, unsere Kirsche
(unten rechts). |
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Keiner wusste mehr richtig, wo es hin ging, aber die Reise gefiel! |
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Und dann endlich: Karlsbad. Zeit
wurde es ein Mal wegen dem Interesse, das der Kirche galt...und
hauptsächlich deswegen, weil der Zug keine Toilette hatte.
Als erstes machten wir eine Zeit aus, zu der wir uns wieder am Bahnhof
treffen wollten. Diese wurde dann zehnfach wiederholt, damit es sich
auch der letzte gemerkt hatte.
Voller Elan stiefelten wir los, durch den kleinen Bahnhof und unsere
Meute blockierte so manche Straße, wenn wir die
Zebrastreifen überquerten und nach vielleicht 20 Minuten Fußmarsch
waren wir dann an der schönsten der schönen Kirchen angelangt.
Welche dann so aussah......: |
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Genau! Das ist die prachtvolle
Prunkkirche! Am Eingang hatten wir aber wenig prolligen Prunk zu
Gesicht bekommen, sondern ein metallenes Baugerüst. Auch nicht
schlecht. Ich denke, die Schüler konnten damit leben ;) Und die Gerüststangen glänzten auch irgendwie!
Danach teilte man uns auf. bzw. bekamen wir Freilauf und mussten nur zu
einer bestimmten Zeit wieder an einen bestimmten Ort (Bahnhof) sein.
Nach dem Aufteilen liefen alle los..in einer Gruppe! So viel zur Aufteilung.
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Als aller erstes mussten wir Rast
machen und etwas essen. Da Essen aber zu teuer war (weil wir Idioten
uns an den Kempisnky-ähnlichsten Tisch setzen mussten), berieten
die anderen darüber, ob "Trinken" anstelle von "Essen" nicht
wirtschaftlicher wäre. |
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Damit
hätten sie auch recht behalten, wenn die Trinkmenge nicht zwei
Bier pro Mann überschreitet. Aber naja, man lebt ja nur ein mal
und hat auch nur ein Mal diesen Russischausflug. Pro Jahr...
Also Prost! |
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Ich versuchte mich natürlich vom
Niveau her der Menge anpassen und wollte hier gerade meine Luft vom
Glas in die Flasche (zurück) schütten. |
Es hatte funktioniert! Zumindest denke ich das, denn sehen konnte ich es nicht.
Ganz nebenbei entstanden noch einige lustige Panorama-Bilder:
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Nach der Rast
ging es dann weiter in die Stadt. Langsam spalteten wir uns auch ein
wenig auf. Es gab viel zu entdecken! Am meisten fiel auf, dass jeder
irgendeine lauwarme Tunke aus den aufgestellten Brunnen holte und damit
herum lief. Oder sie trank. |
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Oder z. B. schwarze Baumblätter.
(Katalysatoren am Auto sind halt noch nicht überall Pflicht.
Allerdings stören sie da auch nur und rauben Sound sowie Leistung). |
Getunte
Pferde-Mobila gabs auch zu sehen. Hier ein 2-Ps-starkes 2 Liter 4
-Ventil-Mauler-Aggregat, mit Gruppe A Auspuff wie (Pferde-)-A-pfel.
(Ruß- und Apfelhaltiger Partikelfilter im Gesäß).
Die 45-Zoll-Felgen hinten waren sicher nicht eingetragen... |
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Nachdem wir nun fast zwei Stunden nichts mehr gegessen (getrunken) hatten, mussten
wir natürlich nochmal Rast machen.
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Die Zeit
verging wie im Nichts (schließlich gab es sogar
Litfaßsäulen zu sehen) und als dann einer unserer
Mitschüler (hier nicht auf dem Bild) schon nicht mal mehr richtig
laufen konnte und unser Zug in einer halben Stunde
kommen solllte, entschieden wir uns zum Bahnhof zurückzukehren.
Leichter gesagt, als getan, wenn man jemanden dirigieren muss, der nicht mehr weiß
wo vorne und hinten ist :-)
(Nicht die Dame auf dem Bild) |
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Sogar die nette alte Dame (auch Oma genannt) wäre fast mit einge"pennt". |
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Zzzzzzzzzz... |
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