Die elektromagnetische Induktion in Experimenten
Das Phänomen der Induktion in einführenden Experimenten
Jedem Schüler ist die elektromagnetische Induktion schon im täglichen Leben begegnet.
Seine Erfahrungen können ein möglicher Ausgangspunkt der unterrichtlichen
Behandlung sein. Auf jeden Fall sollte den Vorkenntnissen der Schüler bereits bei der
Einführung in die elektromagnetische Induktion eine angemessene Aufmerksamkeit geschenkt
werden.
Die Schüler kennen Transformatoren, die Kleinspannung für den Betrieb von Spielzeugen
oder elektronischen Geräten bereitstellen. Besonders nützlich sind jedoch die
Erfahrungen der Schüler im Umgang mit Fahrraddynamos. Die Schüler wissen, dass
eine Spannung nur auftritt, wenn sich der Dynamo dreht. Schnelles Drehen bedingt ein helles
Leuchten der Glühlampen, bei langsamem Drehen wird "wenig elektrischer Strom erzeugt", so
dass die Lampen nur schwach leuchten. Dreht man den Dynamo mit der Hand, so spürt man
Kräfte, die auf Magnetismus hindeuten. Viele Schüler haben auch schon Dynamos
auseinandergenommen und wissen, dass sie einen oder mehrere Magnete enthalten. Deren
Magnetfeld kann durch Auflegen einer Glasplatte und Aufstreuen von Eisenfeilspänen
sichtbar gemacht werden. Dabei erkennt man die Lage der Pole (siehe nebenstehendes Bild).