Schriftliche Abschlussprüfung Physik 1998/99
4.1 In einer Spule soll eine Induktionsspannung erzeugt und nachgewiesen werden.
4.1.1 Skizzieren Sie
den Aufbau eines entsprechenden Experimentes.
Beschreiben Sie den Ablauf.
4.1.2 Nennen Sie zwei Möglichkeiten zum Vergrößern der Induktionsspannung.
4.2 Ein Transformator hat eine Primärspule mit 4 600 Windungen. Damit soll eine Primärspannung von 230 V auf 8 V transformiert werden. Für die Sekundärspule stehen folgende Windungszahlen zur Auswahl:
9.200 | 4.600 | 2.300 | 160 | 46 |
Geben Sie die geeignete Windungszahl an.
Lösung
Aufgabe 4 Induktion
(Bitte beachten
Sie den Hinweis am Ende der Seite)
4.1.1
Animation: Gregor Schulze
Der Dauermagnet wird in den Spulenkern eingeführt und wieder heraus gezogen. Am Spannungsmesser ist eine Induktionsspannung zu erkennen.
4.1.2 a) Schnellere Bewegung des Dauermagneten
b) Verwendung einer höheren Windungszahl der Spule
(Weitere mögliche Antworten wären:
- Verwendung eines stärkeren Dauermagneten
- Verwendung einer Spule mit größerer Querschnittsfläche
- Verwendung eines Eisenkerns)4.2 ges.: N2
geg.: N1 = 4600
U1 = 230 V
U2 = 8 V
Lösung:
N2 = 160
Die geeignete Windungszahl beträgt 160 Windungen.
Hinweis: Die vorliegenden Lösungen sind Musterlösungen des jeweiligen Autors und keine offiziellen Lösungen des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Der Autor garantiert nicht für die Vollständigkeit und Richtigkeit der vorliegenden Lösung.
Herzlichen Dank an meine Kollegin Ines Stiller, die diese Lösungen kritisch begutachtete.