Die Wissenschaft, die sich mit der Entwicklung des Universums und seiner grundlegenden Struktur beschäftigt, ist die Kosmologie. Das heute anerkannte Standardmodell der Kosmologie ist in der Lage viele Beobachtungen zu erklären, weist aber dennoch Lücken auf.
Mit der Erkenntnis, dass unsere Milchstraße nur eines von milliarden von Sternsystemen ist, musste man die Vorstellung, der Mensch oder wenigstens die Sonne nehme einen besonderen Platz im Universum ein, endgültig aufgeben.
Galileo Galilei erkannte im Jahr 1609 als Erster, dass sich das neblige Band der Milchstraße aus milliarden von Sternen zusammensetzt. Heute weiß man, dass unser Sonnensystem nur ein winzig kleiner Teil eines riesigen Sternsystems ist.
Wie die Sonne bestehen Sterne aus Plasma und erzeugen ihre Strahlungsenergie durch Kernfusionsprozesse in ihrem Inneren. Sie weisen stark unterschiedliche Erscheinungformen auf, die von ihrer Masse und von ihren jeweiligen Entwicklungsstadien abhängen.
Sternhaufen sind Bereiche, in denen die Dichte von Sternen höher ist, als im umgebenden Weltraum. Man unterscheidet zwei Kategorien - die offenen Sternhaufen und die Kugelsternhaufen. Zwischen dieser Einteilung existieren auch Mischformen.