Schullogo Infineonlogo Die Zusammenarbeit der Mittelschule Weixdorf und Infineon Technologies Dresden

Computerkabinett 2000

Festakt in der 86. Mittelschule
"Am 28.02.2000 war es endlich so weit - nach sieben langen Jahren bekam unsere Mittelschule endlich ein neues modernisiertes Computerkabinett"

Am Montag, dem 28.02.2000 wurde mit einem Festakt in der 86. Mittelschule das neue Computerkabinett von Infineon Technologies Dresden feierlich übergeben. An der Übergabe nahmen Vertreter von Infineon Technologies AG München, der Geschäftsführer des Infineon Werk Dresden, Vertreter der anderen Sponsoren sowie Schüler und Lehrer der 86. Mittelschule teil. Gäste der Feierstunde waren:

Einige Ausschnitte aus der Festrede der Schulleiterin der 86. Mittelschule - Frau B. Schmutzler:

1997 feierte das Unternehmen SIEMENS seinen 150-jährigen Geburtstag. In der Festschrift fand ich folgenden Beitrag. Ich zitiere:

"Die 150 Jahre alte Geschichte von Siemens hat gezeigt, wie Visionen wahr wurden - angefangen von Werner von Siemens, der als visionärer Erfinder und Unternehmer in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts den technischen Fortschritt entscheidend vorangetrieben hat, bis in unsere heutige Zeit."
Das Potential für eine solche kreative unternehmerische Gestaltung der Zukunft liegt bei allen Mitarbeitern: Gefordert sind Menschen, die überzeugende Vorstellungen entwickeln und neue Ideen mit vollem Einsatz und Risiko umsetzen. Visionen, Kreativität, Teamfähigkeit und Unternehmergeist sind wesentliche Säulen des Schulprogramms der 86.Mittelschule.
Vor 8 Jahren wurde die Schulart Mittelschule im Freistaat Sachsen eingerichtet. Vor 8 Jahren erhielten wir vom Schulverwaltungsamt der Stadt Dresden ein Computerkabinett . In den ersten Jahren wurden Schüler aus drei Mittelschulen darin unterrichtet. 8 Jahre sind im Leben eines Erwachsenen wenig. Für Kinder und Jugendliche viel und in der Entwicklung der Technik sind es Welten! Die veraltete Technik und die immer geringer werdenden Geldreserven der Kommunen bereitete uns Sorgen.
Als ich am 13. April 1999 auf dem Deutschen Bildungskongress in Bonn Herrn Roman Herzog davon reden hörte, dass die Wirtschaft den Kommunen unter die Arme greifen muss, um die Schulen mit Computertechnik auszustatten, keimte wieder Hoffnung bei mir.
Heute ist ein Tag, der zeigt, dass Visionen wahr werden. Seit nunmehr fast 6 Jahren arbeitet die 86. Mittelschule sehr intensiv mit Infineon Technologies Dresden, ehemals SIMEC Dresden zusammen. Die Geschäftsleitung, die Damen der Öffentlichkeitsarbeit und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werkes konnten sich auf vielen verschiedenen Veranstaltungen - ich möchte ganz besonders die erste Ausstellung im Foyer 1997 erwähnen - von der Qualität der Arbeit in der Schule überzeugen. Mit der uns heute übergebenen Technik können wir den Bildungsauftrag, der uns von der Gesellschaft und der Wirtschaft übertragen wird, noch besser erfüllen.
Die Schüler lernen im Informatikunterricht die Grundlagen für die Nutzung der Technik, den Umgang mit dem Internet und können ihre erworbenen Kenntnisse im Fachunterricht effektiv einsetzen. Wir sind dann auch hier einen Schritt auf dem Weg der Vernetzung der einzelnen Fächer weiter gekommen. Für unsere Schüler bedeutet das weiterhin, dass sie es lernen, aus der Flut der Informationen die herauszusuchen, die für sie wichtig sind, dass sie gut mit den verschiedenen Medien umgehen, Webseiten qualitativ gut gestalten können und sie noch besser auf die zukunftsweisenden Berufe qualifiziert sind. Für unsere Schule ein hoher Anspruch - wir stellen uns ihm!
Ich möchte mich an dieser Stelle bei all denen bedanken, die die umfangreichen organisatorischen Vorbereitungen in zum Teil kurzer Zeit ermöglichten. Stellvertretend für viele geht mein Dank an Frau Franke, Herrn Haserer und Herrn Beul von Siemens München, allen Handwerkern und Technikern, die Damen der Öffentlichkeitsarbeit von Infineon Technologies Dresden und nicht zuletzt an unseren Hausmeister Herrn Schmidt und unseren Informatikverantwortlichen Herrn Fischer."

Hern Dr. Alfred Hoffmann
Einige Ausschnitte aus der Festrede von Hern Dr. Alfred Hoffmann von Infineon Technologies AG aus München

Herr Dr. Hoffmann sagte:

"Seit den Zeiten von Werner von Siemens hat sich die Welt dramatisch verändert. Wir befinden uns in einer Umbruchphase, einer neuen zweiten industriellen Revolution, in der Chip und Computer die Welt radikaler verändern werden als Buchdruck oder Dampfmaschine, Webstuhl oder Dynamomaschine.
Die Informations- und Telekommunikationstechnologien sind die Basisinnovationen des ausgehenden Jahrhunderts. Information ist zum vierten großen Wirtschaftsfaktor geworden - so wichtig wie Rohstoff, Arbeit und Kapital. Die Basis für künftiges Wachstum und entscheidend für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sind Innovationen.

Menschen und Unternehmen, die in Zukunft langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen Visionen."